Hackerangriff: Sergio Ermottis Telefonnummer veröffentlicht
Der Zuger Beschaffungsdienstleister Chain IQ wurde gehackt. Das hat Folgen: Auch für die UBS und das Warenhaus Manor.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Hackerangriff ist auf das Zuger Unternehmen Chain IQ verübt worden.
- Betroffen sind auch Daten von UBS und Manor. Sie landeten im Darknet.
- Bei der UBS sind 130'000 Mitarbeitende betroffen. Darunter auch CEO Sergio Ermotti.
Auf den Zuger Beschaffungsdienstleiter Chain IQ ist ein Hackerangriff verübt worden. Das hat Folgen: auch für die UBS und das Warenhaus Manor.
Denn die Hacker stellten persönliche Daten von UBS-Mitarbeitenden ins Netz. Rund 130'000 Personen sollen betroffen sein.
Unter ihnen soll auch UBS-CEO Sergio Ermotti sein, wie die Westschweizer Zeitung «Le Temps» berichtet. Seine Telefonnummer soll im Darknet einsehbar sein.
1,9 Millionen Daten gestohlen
Für die Attacke verantwortlich ist die Ransomware-Gruppe «Worldleaks». Neben Chain IQ sind auch 19 weitere Firmen betroffen.
Nach Angaben der Hacker seien insgesamt über 1,9 Millionen Dateien gestohlen worden. Diese hätten eine Grösse von total 910 Gigabyte.
Nebst der UBS und Manor ist auch die Genfer Bank Pictet betroffen. Von ihr wurden 230'000 Rechnungspositionen online gestellt. Immerhin: Kundendaten sind gemäss «Le Temps» nicht betroffen.
Die Behörden sind informiert. Chain IQ hat zudem seine Geschäftskunden alarmiert, zu denen neben den genannten auch Implenia gehört.