Rund eine Woche nach dem Hackerangriff bei der CH Media und der NZZ erscheinen die gedruckten Ausgaben weiterhin nur in beschränktem Umfang.
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Bedruckte CH Media Zeitungen warten in einem Wagen auf den Versand. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor einer Woche ereignete sich ein Hackerangriff bei der CH Media und der NZZ.
  • Mehrere Dienste standen wegen des Angriffs nicht zur Verfügung.
  • Noch immer erscheinen die gedruckten Ausgaben nur in beschränktem Umfang.
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Die gedruckten Ausgaben des Medienunternehmens CH Media erscheinen wegen eines Hackerangriffs vor rund einer Woche weiterhin nur in beschränktem Umfang: Anstatt 16 unterschiedliche lokale Splitausgaben können zurzeit nur deren vier produziert werden.

Publizistisch hätten sie das Angebot nach dem Hackerangriff zwar nicht einschränken müssen, sagte Verleger Peter Wanner gegenüber seinen CH Media-Titeln am Samstag. Online und über die App seien alle Inhalte abrufbar.

Keine Lösegeldforderungen gestellt

Aber bei den gedruckten Ausgaben müssten sie sich immer noch auf vier Ausgaben beschränken: Eine für die Zentralschweiz, eine für die Ostschweiz, eine für den Aargau und das Limmattal und eine für die Region Basel-Solothurn.

Die Infrastruktur der NZZ-Mediengruppe war am Freitag vor einer Woche von einem Cyberangriff durch sogenannte Ransomware betroffen gewesen. Da die CH Media Produkte ihre IT-Dienstleistungen von der NZZ beziehen, waren auch ihre Systeme in Mitleidenschaft gezogen worden.

Seines Wissens seien jedoch keine Lösegeldforderungen gestellt worden, sagte Wanner. Der finanzielle Schaden halte sich denn auch in Grenzen. Wie lange die Reparaturarbeiten noch andauerten, konnte er nicht sagen.

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