Gunvor, der Genfer Rohstoff-Händler, wurde wegen Korruptionsdelikten in Ecuador zu einer hohen Geldstrafe verurteilt.
Die Bundesanwaltschaft verurteilt den Genfer Rohstoffhändler zu einer Zahlung von rund 86,7 Millionen Franken, wovon 4,3 Millionen auf eine Busse entfallen. (Archivbild)
Die Bundesanwaltschaft verurteilt den Genfer Rohstoff-Händler zu einer Zahlung von rund 86,7 Millionen Franken, wovon 4,3 Millionen auf eine Busse entfallen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI

Der Genfer Rohstoff-Händler Gunvor ist von der Bundesanwaltschaft wegen strafrechtlicher Verantwortlichkeit in Zusammenhang mit Korruptionsdelikten in Ecuador verurteilt worden. Gunvor muss 86,7 Millionen Franken zahlen, davon 4,3 Millionen als Busse.

Die Untersuchung durch die Bundesanwaltschaft habe gezeigt, heisst es, dass Gunvor «nicht alle erforderlichen und zumutbaren organisatorischen Vorkehrungen getroffen» habe, um zu verhindern, dass in seinem Namen mindestens von Februar 2013 bis Februar 2017 fremde Amtsträger bestochen worden seien.

Dies im Zusammenhang mit seinen Geschäftstätigkeiten in der ecuadorianischen Erdölindustrie. Gunvor habe auf eine Einsprache gegen den Strafbefehl verzichtet, womit dieser rechtskräftig werde. Die Verurteilung erfolgt laut Mitteilung im Rahmen eines mit den US-amerikanischen Behörden koordinierten Vorgehens.

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