Glattaler beleidigt «Bild»-Vizechef – das wird teuer!
Mindestens 1100 Franken muss ein Mann aus dem Glattal zahlen, weil er einen der Chefs der «Bild»-Zeitung auf X beleidigt hat. Und es könnte noch teurer werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Glattaler hat «Bild»-Vize Paul Ronzheimer auf der Plattform X beleidigt.
- Dieser erstattete deshalb Anzeige, weshalb es für den Mann nun sehr teuer wird.
- Er muss mindestens 1100 Franken zahlen. Zudem droht ihm eine Geldstrafe.
Die «Bild»-Zeitung ist nicht gerade als zimperlich bekannt. Doch wenn ihre Reporter selbst beleidigt werden, versteht sie keinen Spass.
Das musste jetzt ein Glattaler erfahren, der auf der Social-Media-Plattform X gegen «Bild»-Vize Paul Ronzheimer ausgeteilt hat.
Ein «widerliches kleines kriegsgeiles Schwein bist du», schrieb er laut dem «Zürcher Oberländer» 2024 unter einen Post des Reporters.
Die Quittung gab es nun per Strafbefehl – denn Ronzheimer hatte deshalb Anzeige erstattet. Der Mann muss 1100 Franken zahlen: 300 Franken Busse und 800 Franken Verfahrenskosten.
Geldstrafe von 1800 Franken gilt nur bedingt
Und es könnte noch teurer werden. Lässt er sich in den kommenden zwei Jahren erneut etwas zuschulden kommen, wird auch eine Geldstrafe von 1800 Franken fällig.
Was den Glattaler antrieb, den Kommentar zu schreiben, geht laut dem «Zürcher Oberländer» nicht aus dem Strafbefehl hervor.

Ronzheimer ist nicht nur stellvertretender Chefredakteur der «Bild»-Zeitung. Bekannt ist er vor allem als Kriegsreporter, der etwa aus der Ukraine und aus Israel berichtet. Und auf X kommentiert er immer wieder aktuelle politische Entwicklungen.
Die «Bild» ist die auflagenstärkste Tageszeitung in Deutschland. Täglich verkauft das Blatt rund 860'000 Exemplare.