Gewerkschaftsbund kritisiert Abschaffung des Eigenmietwerts

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Bern,

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB bedauert die Entscheidung zur Abschaffung des Eigenmietwerts, da dies zu hohen Mieten und zur Wohnungsnot führt.

Pierre-Yves Maillard
Der Präsident des Schweizer Gewerkschaftsbunds SGB Pierre-Yves Maillard. - keystone

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) bedauert die Abschaffung des Eigenmietwerts. Die Hauseigentümer würden stark entlastet, während die Mieter unter sehr hohen Mieten und einem Mangel an bezahlbaren Wohnungen zu leiden hätten.

Die Annahme der Vorlage führe zu hohen Steuerausfällen, treibe die Immobilienpreise weiter hoch und begünstige Schwarzarbeit, teilte der Arbeitnehmer-Dachverband am Sonntag mit. Nach der Entlastung der Eigentümerseite müssten die Mieter am Zug sein.

Mietersituation verschärft sich

Das brennendste Problem ist gemäss dem SGB die Wohnungsnot in Städten und Agglomerationen. Dort brauche es Massnahmen. Die öffentliche Hand habe sich stark aus der Förderung von bezahlbaren Wohnungen zurückgezogen.

Der Bund habe die Mittel in früheren Sparprogrammen zusammengestrichen. Das müsse sich ändern.

Kommentare

User #2384 (nicht angemeldet)

Die linke schon am jammern

User #744 (nicht angemeldet)

Eine Steuer auf ein Phantomeinkommen ist der falsche Ansatz, um dieses Problem zu bekämpfen. Hat bis anhin übrigens auch nicht funktioniert.

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