Der Kanton Luzern hat bekannt gegeben, dass er eine Geschlechterquote in allen Staatsbetrieben einführen will.
Stromsparen
Stromsparen soll künftig dank KI einfacher sein. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Luzern will in Staatsbetrieben eine Geschlechterquote einführen.
  • Es sei laut eigenen Angaben eine weiche Geschlechterquote.
  • Wird diese nicht erfüllt, muss der Betrieb die Untervertretung begründen.

Der Kanton Luzern will laut Mitteilung eine Geschlechterquote in allen Betrieben einführen, an denen er beteiligt ist. Wie zum Beispiel das Kantonsspital, die Kantonalbank, die Hochschule, das Sozialversicherungszentrum WAS, aber auch Stiftungen wie die Wirtschaftsförderung oder Vereine.

Es ist jedoch eine weiche Quote, da der Anteil vom weniger vertretenen Geschlecht nicht unter 30 Prozent sein darf. Die Quote gilt nur in den strategischen Leitungsgremien also dem Verwaltungsrat und Stiftungsrat. Wird die Quote nicht erfüllt, so muss der Betrieb begründen, wieso das nicht der Fall sei.

In der Session vom Oktober wird die Beteiligungsstrategie vom Kantonsrat beraten. Wenn sie angenommen wird, würde die Geschlechterquote ab Anfang 2022 in Kraft treten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Verwaltungsrat