In Brienz GR wird die Situation nach dem Niedergang von über einer Tonne Geröll in den nächsten Tagen neu beurteilt.
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Der Brienzer Hang aus der Vogelperspektive. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Geologen beobachten die Gesteinsmassen in Brienz GR genau.
  • Es soll eine neue Beurteilung der Gefahren in den nächsten Tagen geben.

Nach dem Niedergang von 1,2 Millionen Kubikmetern Gestein und Geröll in Brienz in der vergangenen Woche beobachten Geologen die Situation am Berg genau. Eine neue Beurteilung der Gefahren gebe es in den nächsten Tagen, teilte die Gemeinde am Montag via Twitter mit.

Naturgefahrenexperten verfolgen die Entwicklung von Resten der abgerutschten Gesteinsformation Insel, des Plateaus und des Schuttkegels, der wenige Meter vor dem Dorf zum Stillstand gekommen war. Seit dem Niedergang des Schuttstroms klafft oberhalb von Brienz am Berg ein grosses Loch.

Ob die restlichen Gesteinsmassen herunterkommen, ist derzeit unklar. Die zuständigen Geologen hatten am Freitag erklärt, die Situation am Berg sei erstaunlich ruhig. Es sei zu keinen grösseren Nachbrüchen gekommen. Das Dorf Brienz bleibt aber vorerst evakuiert, die Bevölkerung muss sich noch gedulden.

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