Beim finanziell angeschlagenen Stahlkonzern Schmolz+Bickenbach verzögert sich der Beginn der ausserordentlichen Generalversammlung. Währenddessen versuchen die beiden rivalisierenden Hauptaktionäre, am Verhandelungstisch eine Einigung zu finden.
Jens Alder, der Präsident des Schmolz + Bickenbach-Verwaltungsrats, an der ausserordentlichen Generalversammlung des Stahlkonzerns in Emmenbrücke.
Jens Alder, der Präsident des Schmolz + Bickenbach-Verwaltungsrats, an der ausserordentlichen Generalversammlung des Stahlkonzerns in Emmenbrücke. - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • An der ausserordentlichen Generalversammlung von Schmolz+Bickenbach (S+B) soll über eine Kapitalerhöhung befunden werden, die zur Rettung des Unternehmens notwendig ist.
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Über Umfang und Form sind sich die wichtigsten Aktionäre des Unternehmens indes uneinig. Auf der einen Seite steht dabei die Bigpoint Holding unter der Kontrolle von AMAG-Besitzer Martin Häfner, auf der anderen Seite die Investitionsgesellschaft Liwet der russischen Industriellen Viktor Vekselberg.

Kurz vor 14 Uhr, als die GV hätte binnen sollen, wurde deren Beginn um 30 Minuten verschoben, eine halbe Stunde später erneut. Es liefen noch Verhandlungen zwischen den Hauptaktionären, begründete Verwaltungsratspräsident Jens Alder die Verschiebung. Alder zeigte sich dabei optimistisch, dass es bei den Gesprächen zu einem «positiven Ergebnis» kommen könnte.

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