Besser ausgebildete Senioren fühlen sich gesünder. Zu diesem Schluss kam die Gesundheitsbefragung des BAG aus dem Jahr 2017, die nun publiziert wurde.
Ältere Personen mit einem höheren Bildungsniveau fühlen sich im Alter gesünder. Ihr Gesundheitsverhalten ist zudem besser als bei Personen ohne nachobligatorische Ausbildung. (Symbolbild)
Ältere Personen mit einem höheren Bildungsniveau fühlen sich im Alter gesünder. Ihr Gesundheitsverhalten ist zudem besser als bei Personen ohne nachobligatorische Ausbildung. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Je höher die Bildung, desto gesünder fühlen sich Senioren.
  • Zu diesem Schluss kam eine Befragung des Bundesamts für Gesundheit.

Besser ausgebildete Senioren fühlen sich gesünder. Das ist das Ergebnis der Publikation «Ressourcen und Gesundheitsverhalten der Seniorinnen und Senioren», die das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf der Grundlage der Schweizerischen Gesundheitsbefragung von 2017 am Montag publizierte.

Senioren mit Uni-Abschluss fühlen sich gesünder

Das BAG kommt dabei zum Schluss, dass soziale Ungleichheiten sich auch im Alter auf die Gesundheit auswirken. Personen ab 55 Jahren mit einer Tertiärausbildung wiesen nämlich einen besseren allgemeinen Gesundheitszustand und ein besseres Gesundheitsverhalten auf als Personen ohne nachobligatorische Ausbildung.

2017 bezeichneten drei Viertel der Personen ab 55 Jahren ihren Gesundheitszustand als (sehr) gut. Von den befragten Seniorinnen und Senioren ohne nachobligatorische Ausbildung waren es lediglich 59 Prozent, bei jenen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe II 76 Prozent und bei jenen mit einer Tertiärausbildung 84 Prozent. Die Unterschiede verschwinden dabei mit zunehmendem Alter nicht.

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