Zwischen 300 und 400 Schülerinnen und Schüler haben sich am Freitagmorgen vor der Kantonsschule am Burggraben in St. Gallen zum Klimastreik versammelt.
Natur
Natur (Symbolbild) - Unsplash

Sie wollten damit ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen und protestierten gegen das Versagen in der Klimapolitik.

Klimastreiks fanden am Freitag auch an Kantonsschulen in Basel, Bern und Zürich statt, wie die Organisatoren mitteilten. Die dezentrale Jugendbewegung sei weder an eine Partei noch an eine Organisation gebunden. Gefordert wurde die Ausrufung eines Klimanotstands.

Es werde viel zu wenig getan gegen den Klimawandel, sagte eine St. Galler Teilnehmerin des Klimastreiks dem Regionaljournal Ostschweiz von Radio SRF. Der Rektor der Kanti am Burggraben, Marc König, zeigte Verständnis für die Aktion, obwohl die Schule grundsätzlich keine Streiks wolle.

Anlass für die Klimastreiks ist gemäss einer gemeinsamen Mitteilung der Organisatoren «das Fiasko der aktuellen politischen Debatten». Nachdem der Nationalrat das Schweizer CO2-Gesetz zuerst zur Unkenntlichkeit verwässert und dann versenkt habe, «wurde uns bewusst, dass die Politik nicht auf die Klimakrise reagiert», wird ein Schüler zitiert.

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