Vor 50 Jahren kam es in Hochwald SO zum schlimmsten Unglück der Schweizer Fluggeschichte. Heute Montag fand eine Gedenkfeier statt.
Frisch gefallener Schnee erschwerte die Bergungsarbeiten am 10. April 1973 bei den Trümmern der abgestürzten englischen Chartermaschine in Hochwald SO, 16 Kilometer südlich des Flughafens Basel-Mülhausen. (Archivbild)
Frisch gefallener Schnee erschwerte die Bergungsarbeiten am 10. April 1973 bei den Trümmern der abgestürzten englischen Chartermaschine in Hochwald SO, 16 Kilometer südlich des Flughafens Basel-Mülhausen. (Archivbild) - sda - Keystone/PHOTOPRESS-ARCHIV/STR
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Das Wichtigste in Kürze

  • Über Hochwald SO stürzte vor 50 Jahren ein britisches Flugzeug ab.
  • Mit 108 Toten gilt es als das schwerste Flugunglück auf Schweizer Boden.
  • Am Montag haben sich nun Behörden, Retter und Angehörige zu einer Gedenkfeier versammelt.

Bei einer Gedenkfeier haben Behörden, Retter und Angehörige am Montagmorgen der Opfer des Absturzes eines britischen Flugzeugs in Hochwald SO vor 50 Jahren gedacht. Das Unglück mit 108 Toten gilt als schwerstes Flugzeugunglück auf Schweizer Boden.

Zu den geladenen Gästen der Feier bei der Gedenkstätte unweit des Absturzortes beim Weiler Herrenmatt zählten der Solothurner Regierungsrat Remo Ankli, der Britische Botschafter in der Schweiz, James Squire, und der Direktor des Euroairports, Matthias Suhr. Auch zahlreiche Angehörige der Opfer nahmen teil.

Für die englischen Besucher seien das Zusammentreffen mit Helfern und die langjährigen Kontakte mit Menschen aus der Region wichtig, teilte die Gemeinde mit. Die Angehörigen fühlten sich wegen des damaligen Grosseinsatzes mit der Dorfbevölkerung und vielen Helfern aus der Region noch immer verbunden.

Die Vickers Vanguard 952 stürzte am 10. April 1973 nach einem missglückten Landeanflug auf den Flughafen Basel-Mülhausen bei Hochwald in den Bergwald. 108 Menschen starben, 37 überlebten.

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