Fussball-EM stärkt Frauenfussball im Kanton Zürich
Die Heim-EM sei ein Glücksfall für den Frauenfussball, sagt Regierungsrat Mario Fehr. Zürich fördert dessen Entwicklung mit 1,5 Millionen Franken.

Die Leistungen der Schweizerinnen und das gesamte Turnier seien «ein Glücksfall» für die Entwicklung des Frauenfussballs, wird Regierungsrat Mario Fehr (parteilos) in einer Medienmitteilung zitiert.
Damit die am Sonntag zu Ende gegangene Heim-EM auch in Zürich nachhaltig Wirkung zeigt, hatte der Zürcher Kantonsrat 2023 für die nachhaltige Förderung von Frauen und Mädchen im Fussball 1,5 Millionen Franken gesprochen.
Das kantonale Sportamt entwickelte gemeinsam mit dem Fussballverband Region Zürich (FVRZ) und weiteren Partnern Massnahmen und setzte sie um, schreibt die Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich in einer Medienmitteilung vom Montag.
Fördermassnahmen zeigen Wirkung
So konnte der FVRZ seine Frauenabteilung professionalisieren, einen Vereinscoach einsetzen und Vereine beim Aufbau von Juniorinnen-Teams begleiten.
«Damit haben wir vielen Mädchen und Frauen den Zugang zum Fussball erleichtert», wird Claudia Gfeller, Projektleiterin Entwicklung Frauenfussball beim FVRZ, zitiert. «Der Boom ist angekommen», heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Anstieg bei Spielerinnen und Funktionärinnen
Konkret stieg seit Oktober 2023 die Anzahl der Juniorinnen-Teams um 43 Prozent, aktuell spielen im Kanton Zürich knapp 10'000 Frauen und Mädchen Fussball.
Zudem gibt es 30 Prozent mehr Schiedsrichterinnen und 10 Prozent mehr Funktionärinnen, wie es weiter heisst.