Zum 25-Jahre-Jubiläum des KKL Luzern ist Architekt Jean Nouvel am Samstag in das von ihm entworfene Gebäude zurückgekehrt.
KKL
Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) mit seinem grossen Dach kurz vor der Eröffnung im Sommer 1998. (Archivaufnahme) - sda - KEYSTONE/SIGI TISCHLER

Der Architekt Jean Nouvel (78) ist am Samstag in das von ihm entworfene Kultur- und Kongresszentrum (KKL) zurückgekehrt. Das KKL sei sein erstes «internationale Kind» gewesen, sagte der französische Stararchitekt. Für ihn sei es ein unvergessliches Gebäude, das auch viele Diskussionen ausgelöst habe, sagte Nouvel zum Auftakt der zweitägigen Feier.

Vor 25 Jahren, am 18. August 1998, war der für seine Akustik berühmt gewordene Konzertsaal des KKL eröffnet worden. Im März 2000 wurde der gesamte Bau, zu dem weitere Säle, das Kunstmuseum und Restaurants gehören, eingeweiht. Von aussen sticht das riesige, 100 Mal 100 Meter grosse Dach des KKL ins Auge.

Konzertsaal wie ein Schiff

In seinem ursprünglichen Projekt hatte Nouvel einen Konzertsaal geplant, der wie ein Schiff in den See ragen sollte. Dies war dann doch zu spektakulär, und Nouvel musste über die Bücher. Er führte stattdessen das Wasser mit Kanälen ins Gebäude.

Insgesamt hatte der Bau des KKL Luzern 226,5 Millionen Franken gekostet, 32,5 Millionen mehr als geplant.

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