Frühsommer-Meningoenzephalitis erreichen Rekordwert
Durch die Corona-Pandemie zog es viele Schweizer in die Wälder. Das schlägt sich nun in den Zahlen der Frühsommer-Meningoenzephalitis nieder.

Das Wichtigste in Kürze
- Aufgrund der Corona-Pandmie verbrachten Schweizer vermehrt ihre Freizeit im Wald.
- Das führt nun zu einem Rekordjahr bezüglich der FMSE-Ansteckungen.
- Gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis kann man sich impfen lassen.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat 2020 einen neuen Rekordwert an Frühsommer-Meningoenzephalitis festgestellt. Wie das BAG in einer Mitteilung vom Montag schreibt, wurden dieses Jahr bisher 439 Fälle gemeldet. Das sind 64 Fälle mehr als noch im Rekordjahr 2018.
Dabei hat es deutlich mehr Männer (269) als Frauen (170) erwischt. Gegen die Viruskrankheit FMSE, welche durch Zeckenbisse übertragen wird, kann man sich impfen lassen.
«Die günstigen Wetterbedingungen haben wohl viele Menschen dazu bewogen, ihre Freizeit aufgrund der derzeitigen Covid-19-Pandemie empfohlenen Abstandsregeln im Freien zu verbringen», schreibt das BAG in seiner Mitteilung.