Forbo erzielt tieferen Umsatz ersten Semester

Der Bauzulieferer Forbo hat im ersten Halbjahr 2025 Umsatz und Gewinn eingebüsst und senkt seine Jahresprognose.

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Das Schweizer Unternehmen Forbo. - Keystone

Der Bauzulieferer Forbo hat im ersten Halbjahr in einem herausfordernden Umfeld weniger Umsatz und Gewinn gemacht. Die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr wurden von dem in Baar ZG ansässigen Unternehmen nach unten korrigiert. Der Umsatz sank leicht um 4,1 Prozent auf 546,9 Millionen Franken, wie der Spezialist für Bodenbeläge und Kunststoffbänder am Dienstag mitteilte.

In Lokalwährungen ergab sich ein moderateres Minus von 1,5 Prozent. Das erste Semester sei von einer weiterhin zurückhaltenden Investitionstätigkeit der Kunden geprägt gewesen, teilte Forbo mit. Zudem belasteten Währungseinflüsse das Ergebnis.

Geschäftsentwicklung bei Forbo

In beiden Geschäftsbereichen war die Nachfrage nach Angaben des Unternehmens verhalten. Die grössere Division Flooring Systems, also das Geschäft mit Bodenbelägen und Bauklebstoffen, verzeichnete einen Umsatz von 374,9 Millionen Franken, ein Minus in Lokalwährungen von 1,4 Prozent.

Zudem entwickelte sich die kleinere Sparte Movement Systems, die das Geschäft mit Förderbändern und Antriebsriemen umfasst, schwächer als erwartet, wie Forbo mitteilte. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent auf 172,1 Millionen Franken.

Auswirkungen der Geschäftsentwicklung

Der Umsatzrückgang, die tiefere Kapazitätsauslastung, inflationsbedingt höhere Personalkosten und Währungseffekte hätten sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt, hiess es in der Mitteilung. In Verbindung mit Investitionen in Vertriebsinitiativen und einer «intensivierten Innovationstätigkeit» habe dies zu einem Rückgang des Betriebsergebnisses geführt.

Den operativen Gewinn (Ebit) bezifferte das Unternehmen auf 42,9 Millionen Franken nach 61,8 Millionen im Vorjahr. Die entsprechende Marge kam bei 7,8 Prozent zu liegen nach 10,8 Prozent im ersten Semester des Vorjahres.

Die Erwartungen der Analysten wurden damit allesamt verfehlt. Unter dem Strich fiel der Reingewinn mit 33,4 Millionen um 31 Prozent tiefer aus als im Vorjahr.

Wechsel an der Spitze von Forbo

Forbo hatte Ende Juni mitgeteilt, dass Interims-CEO und Finanzchef Andreas Jaeger das Unternehmen im Verlauf des vierten Quartals verlassen will.

Die Suche nach einer neuen Besetzung für die Chefposition sei derweil «weit fortgeschritten», der Rekrutierungsprozess für den Finanzchef initiiert,

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