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Flughafen-Ärger: 50er-Linie mit massiven Stau-Problemen

Dennis Kittler
Dennis Kittler

Basel,

Die Buslinie 50, die vom Basler Bahnhof SBB zum Flughafen fährt, ist berüchtigt für viel Gedränge. Jetzt steht sie auch noch ständig im Stau und kommt zu spät.

basel chauffeure linie 14
Der Basler Flughafenbus der Linie 50 steht derzeit oft im Stau. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Flughafenbus-Linie 50 in Basel hat derzeit mit verstärkten Verspätungen zu kämpfen.
  • Die Busse stehen oft wegen Baustellen im Stau und kommen bis zu 20 Minuten zu spät.
  • Die BVB reagieren durch den Einsatz eines zusätzlichen Diesel-Busses.

Wer den Bus Nummer 50 vom Basler Bahnhof zum Euro-Airport nimmt, braucht im Moment mehr Geduld. Bis zu 20 Minuten Verspätung seien nicht unüblich, berichtet die «bz Basel».

Demnach steht der Bus derzeit oft im Stau. Mehrere Baustellen und dadurch resultierender Ausweichverkehr sind schuld, erklären die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) gegenüber der Zeitung.

Die Folge: «Einen verlässlichen Fahrplan gibt es zu Stosszeiten nicht mehr», kritisiert Grossrätin Elisabeth Knellwolf (Mitte) in einer Interpellation.

Zusätzlicher Dieselbus soll Situation entschärfen

Darin fordert sie, dass die Situation «schnellstmöglich verbessert» wird.

Euro Airport
Die Busse sind oft sehr voll, weil viele Reisende den Bus zum Euro-Airport nehmen. (Archivbild) - keystone

Schliesslich würden die Sommerferien nahen. Und auch die Fans der Fussball-Europameisterschaften der Frauen wollten pünktlich den Flughafen erreichen.

Aktuell reagieren die BVB mit einem zusätzlichen Diesel-Gelenkbus, schreibt die «bz Basel».

Eigentlich fahren auf der Strecke seit 2023 nur noch acht Elektrobusse im wochentäglichen 7,5-Minuten-Takt.

Fliegst du oft vom Euro-Airport Basel ab?

Mit dem zusätzlichen Bus soll nicht nur die Stau-Situation entschärft werden. Auch reagieren die Verkehrs-Betriebe damit auf das oft herrschende Gedränge, weil die Busse voll mit Touristen sind.

Kommentare

User #3634 (nicht angemeldet)

Was wir am Beispiel der Linie 50 sehen, ist nicht einfach ein ÖV-Problem – es ist ein Planungsversagen auf ganzer Linie. Jeder steckt im Stau: Bus, Auto, Lieferdienst, Rettungswagen. Doch statt echte Lösungen zu finden, wird lieber Beton verteilt. Busspuren, Umleitungen, Baustellen – Hauptsache schnell reagiert, ohne langfristig zu denken. Dabei wird rücksichtslos zugepflastert, als ob versiegelte Flächen keine Folgen hätten. Es geht nicht darum, ob Bus oder Auto Vorrang hat – es geht ums Vorankommen für alle. Jede Stauminute kostet Lebenszeit, schadet der Umwelt und macht unsere Städte unlebbarer. Wir brauchen keine neuen Betonachsen, sondern intelligente Planung, die Verkehrsströme früh denkt, Umleitungen vorausschauend steuert und dabei Grünräume schützt. Nicht Tempo auf dem Papier, sondern Durchlässigkeit im Alltag ist das Ziel. Mobilität ist kein Busspur-Privileg – sie ist ein Gemeingut.

User #5480 (nicht angemeldet)

Ach und der Diesel-Bus steht weniger lang im Stau und kommt mit 10 Minuten Verspätung an? Also die Stausituation wird dadurch definitiv nicht entschärft, das Gedränge vielleicht ein wenig. Basel spürt je länger wie mehr die idiotische linke grüne Verkehrsführung und es wird nur noch schlimmer.

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