Flüchtlingshilfe lanciert «Tour de Suisse der Menschlichkeit»
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe startet eine Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe zur Förderung des Austauschs zwischen Geflüchteten und Einheimischen.

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hat am nationalen Flüchtlingstag am Samstag die «Tour de Suisse der Menschlichkeit» lanciert. Die neue Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe beginne in Bern und werde anschliessend in der ganzen Schweiz zu sehen sein.
Mit der Tour will die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) das Verständnis für Geflüchtete stärken, die Chancen einer offenen und solidarischen Schweiz betonen und zum respektvollen Austausch von Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte einladen, teilte die Organisation mit.
«Gemeinsam möchten wir der sichtbaren Verhärtung in der öffentlichen Debatte mit einer Einladung zu einem offenen und von gegenseitigem Respekt geprägten Austausch entgegentreten», wird SFH-Direktorin Miriam Behrens in der Mitteilung zitiert. Das Herzstück der Ausstellungsreihe ist ein überdimensionales, begehbares Buch, das in seinem Innern am Beispiel von persönlichen Erlebnisberichten die Integrationsgeschichte der Schweiz erlebbar macht, schrieb die SFH.
Eine Reise durch Geschichten
Weiter gebe es ein vielfältiges Veranstaltungsangebot mit Informationsgesprächen, Lesungen, Theater und Poetry Slams. Die Ausstellung wird bis am Sonntag, 22. Juni, auf dem Bahnhofsplatz in Bern zu sehen sein.
Weitere Ausstellungsorte in diesem Jahr sind Neuenburg, Lausanne, Luzern, St. Gallen und Zürich.