Fische im Rhein trotzen bisher der Hitzewelle
Bisher hat die Hitzewelle in den Kantonen Zürich und Schaffhausen kein Fischsterben verursacht.

Die Fische im Rhein in den Kanton Zürich und Schaffhausen haben der Hitzewelle bisher getrotzt. In beiden Kantonen gibt es aktuell kein Fischsterben, wie die Behörden am Donnerstag auf Anfrage bekannt gaben.
Die Situation wird in beiden Kantonen aber laufend beobachtet. Der Rhein ist derzeit je nach Standort zwischen 24,5 und 25,3 Grad warm. Dies bedeutet Stress pur für Fische, weil der Sauerstoffgehalt im Wasser abnimmt. Die Behörden hoffen deshalb auf Abkühlung, die gemäss Wetterprognosen aber bald kommen dürfte.
Kantone können nur begrenzt helfen
Ein Fischsterben verhindern könnten die Kantone nicht. Abkühlmassnahmen wie das Ausbaggern von Bachmündungen würden nur einen kleinen Teil der Tiere retten, wie die Schaffhauser Behörden bei einer früheren Hitzewelle sagten.
Im Sommer 2018 war es im Rhein zu einem dramatischen Fischsterben gekommen. Bis zu 90 Prozent der Äschen starben damals, als die Wassertemperaturen mehrere Tage lang bei über 26 Grad lagen. Noch bis September 2026 gilt deswegen ein Fangverbot für diese Fischart.