Von Juli bis Mitte September müssen Autofahrerinnen und -fahrer wegen des Ferienreiseverkehrs zwischen Freitag und Sonntag mit grossen Verkehrsbehinderungen rechnen. Grund sind das grosse Nachholbedürfnis für Ferienreisen nach der Covid-19-Pandemie und die Probleme an den Flughäfen.
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Stau auf der A1 in Zürich - Keystone

Richtung Süden erwartet das Bundesamt für Strassen (Astra) vor allem im Juli und August Staus und Behinderungen, wie es am Freitag mitteilte. Die kritischen Stellen liegen auf der Autobahn A2 und besonders in den Regionen Zürich, Bern, Basel, Luzern, Lugano sowie am Gotthard-Strassentunnel und auf der San Bernardino-Route.

Richtung Norden dürfte es von Mitte Juli bis Mitte September harzen. Die kritischen Punkte sind die selben wie auf der Fahrt Richtung Süden. Darüber hinaus rechnet das Astra bei schönem Wetter an den Wochenenden landesweit verbreitet mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen wegen Ausflügen.

Hohes Verkehrsaufkommen auf den Hauptachsen führt oft zu Ausweichfahrten auf Kantons- und Gemeindestrassen. Das belastet indessen die Menschen in den Ortschaften, gefährdet den Langsamverkehr und behindert den öffentlichen Verkehr mit Bus und Postauto. Das Astra mahnt deshalb, auch bei Rückstau auf den Nationalstrassen zu bleiben, nicht zuletzt aus Rücksicht gegenüber der örtlichen Bevölkerung.

Das Bundesamt empfiehlt Automobilistinnen und Automobilisten, nicht an den Hauptreisetagen von Freitag bis Sonntag zu fahren. Gleiches gilt für Ausflüge in besonders vom Stau gefährdete Regionen. Lassen sich die Hauptreisezeiten nicht umgehen, sollten die Verkehrsteilnehmer mehr Zeit einrechnen und genügend Getränke mitnehmen.

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