Feierlicher Spatenstich für neues Blatten gesetzt
Nach dem verheerenden Bergsturz beginnt in Blatten im Walliser Lötschental der Wiederaufbau.

Weniger als vier Monate nach dem verheerenden Bergsturz hat die Gemeinde Blatten im Walliser Lötschental am Freitag den Spatenstich für den Bau eines neuen Dorfes gesetzt. Die symbolische Handlung fand in der Nähe der Ruine des zerstörten Gemeindehauses statt.
«Ein Blatten ohne Lötschental oder ein Lötschental ohne Blatten ist keine Option», bekräftigte Gemeindepräsident Matthias Bellwald anlässlich einer kleinen Feier.
Eine Woche nach der Verabschiedung eines Dekrets des Kantons wollte Bellwald das Projekt zum Wiederaufbau seines Dorfes im Rahmen des Projekts «Blatten 2030» konkret in Angriff nehmen, «an dem Ort, an dem wir unsere Zukunft aufbauen wollen».
Gefahrenkarte definiert Gebiete für Wiederaufbau
Die künftige Gefahrenkarte werde es ermöglichen, die Gebiete zu definieren, in denen ein Wiederaufbau möglich ist.
Während in den bestehenden Weilern (Eisten und Weissenried) verschiedene Wohnhäuser entstehen werden, möchte der Gemeinderat einen Teil des Ortes dort wiederaufbauen, wo er verschwunden ist. Das Ziel ist, dass die ersten Bewohner Ende 2028 in ihre Häuser zurückkehren können.