Fast doppelt so viele versuchte Tötungen im Tessin im letzten Jahr

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Bellinzona,

Versuchte Tötungen im Tessin haben sich 2023 fast verdoppelt, während Raubüberfälle zurückgehen.

Tessin
Im Tessin ist es 2023 gegenüber dem Vorjahr zu deutlich mehr versuchten Tötungen gekommen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/FRANCESCA AGOSTA

Im Tessin haben sich die Fälle von versuchter Tötung im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Unter den verzeichneten Fällen sind auch zahlreiche Auseinandersetzungen, bei denen Waffen und/oder körperliche Gewalt eingesetzt wurden.

Laut einer gemeinsamen Medienmitteilung der Polizeikommissariate von Lugano, Locarno, Bellinzona und Mendrisio kam es 2023 zu 20 versuchten Tötungen, im Jahr davor waren es elf.

Mordfall schockiert das Tessin

Neben den versuchten Tötungen kam es 2023 auch zu einem Mord. Dieser gehört laut Medienmitteilung zu den «schwerwiegendsten Ereignissen des vergangenen Jahres» und ereignete sich im Mai in Aurigeno im Maggiatal. Ein 42-jähriger Mann gab an der Grundschule drei Schüsse auf einen 41-jährigen Angestellten der Schule ab. Das Opfer erlag seinen Verletzungen.

Anders als die versuchten Tötungen sei die Zahl der Raubüberfälle gegenüber dem Vorjahr gesunken, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Demnach kam es 2023 zu 34 solchen Verbrechen, im Jahr zuvor waren es 39. Zugenommen hätten jedoch Raubüberfälle auf offener Strasse.

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