Der Vierfachmord in Rupperswil AG ist einzigartig in der Schweizer Kriminalgeschichte. Nicht nur wegen des Verbrechens, sondern auch wegen der kostspieligen und aufwändigen Ermittlungen.
Der Täter wurde ebenso ordentlich verwahrt.
Der Täter wurde ebenso ordentlich verwahrt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fall Rupperswil AG ist einzigartig in der Schweizer Kriminalgeschichte.
  • Nicht nur wegen dem Verbrechen, sondern auch aufgrund der aufwändigen und kostspieligen Ermittlungen.
  • Der Fall von Thomas N. kostet rund 16 Millionen Franken.

Die Ermittler, die den Fall Rupperswil AG gelöst haben, bekamen eine Belohnung von 100'000 Franken. Das schreibt die «Aargauer Zeitung». Sie arbeiteten rund fünf Monate unter Hochdruck, bis sie im Starbucks in Aarau Thomas N. verhaften konnten. Die Ermittlungskosten beliefen sich auf rund 1,5 Millionen Franken.

Der Fall Rupperswil AG kostet 16 Millionen Franken

Doch dies war erst der Anfang, wie «Tele M1» mitteilt. Der Fall von Thomas N. könnte die Schweiz weitere Millionen kosten. Diese resultieren aus Anwaltskosten, Aufenthalt im Gefängnis und Therapien. Wenn der Verurteilte tatsächlich Jahrzehnte ins Gefängnis wandert, verschlingt es nochmals rund 16 Millionen Franken.

16 Millionen sind viel Geld, sagt Markus Leimbacher, einer der Anwälte, gegenüber der «Aargauer Zeitung». «Aber letztlich ist das der Preis für einen funktionierenden Rechtsstaat.»

Der Zürcher Ständerat Daniel Jositsch (SP) ergänzt: «Die Alternative wäre, dass der Täter nicht im gesicherten Vollzug wäre. Und das ist keine Alternative. Oder die Todesstrafe, und die kennen wir in der Schweiz zum Glück nicht.»

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