Ein Experte rät den Schweizer Skigebieten von ihrer einseitigen Ausrichtung wegzukommen. Unter 1600 Metern sei es nicht mehr schneesicher.
Tourismusorte in tiefen und mittleren Lagen müssen von der einseitigen Ausrichtung auf den Skitourismus wegkommen. «Wir haben soeben das wärmste Jahr seit Messbeginn erlebt. Solche Verhältnisse sind die neue Normalität», so Geograf Thomas Egger im «Blick». (Archivbild)
Tourismusorte in tiefen und mittleren Lagen müssen von der einseitigen Ausrichtung auf den Skitourismus wegkommen. «Wir haben soeben das wärmste Jahr seit Messbeginn erlebt. Solche Verhältnisse sind die neue Normalität», so Geograf Thomas Egger im «Blick». (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER SCHNEIDER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die milden Temperaturen setzen den tief gelegenen Skigebieten in der Schweiz zu.
  • Viele sind geschlossen oder haben nur teilweise geöffnet.
  • Ein Experte rät den Gebieten deshalb von ihrer einseitigen Ausrichtung wegzukommen.

Tourismusorte in tiefen und mittleren Lagen müssen von der einseitigen Ausrichtung auf den Skitourismus wegkommen. «Wir haben soeben das wärmste Jahr seit Messbeginn erlebt. Solche Verhältnisse sind die neue Normalität», so Geograf Thomas Egger im «Blick».

Unter 1600 Metern sei es nicht mehr schneesicher, konstatierte der Präsident der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (Sab) in einem am Dienstag veröffentlichten Interview.

Höher gelegene Skigebiete sollten deswegen voll ausgebaut werden – wenn nötig auch mit Konzessionen beim Naturschutz. In den tieferen Lagen sollen neue Angebote aufgebaut werden. «Ich sehe riesige Potenziale im Gesundheitstourismus», sagte Egger.

«Die Bevölkerung wird immer älter. Sie wird gesundheitsbewusster. Und die heutigen Senioren sind aktiver und oft wohlhabend.»

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