Appenzellerland

Erneuter Wolfsriss im Appenzellerland

Keystone-SDA Regional
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Appenzell,

Ein Wolf hat in Trogen AR Nutztiere angegriffen und dabei eine Ziege getötet.

Wolf
Ein Wolf. (Symbolbild) - keystone

Ein Wolf hat in Trogen AR in der Nacht auf Pfingstmontag eine Ziege gerissen und ein Schaf verletzt. Die Nutztiere waren gemäss einer Mitteilung nicht sachgerecht eingezäunt. Im Kanton Appenzell Ausserrhoden riss ein Wolf bereits im April ein Schaf, ein Reh und ein Alpaka.

Ob der gleiche Wolf für die Risse in der Region verantwortlich sei, bleibe vorerst offen, schrieb der Kanton Appenzell Ausserrhoden am Dienstag in einer Mitteilung. Die Wildhut habe an der getöteten Ziege DNA-Proben entnommen. Die Analyse über Herkunft, Abstammung und Geschlecht des Wolfes stehe jedoch noch aus.

Die vorgegebenen Kriterien für den Herdenschutz seien beim Rissvorfall in Trogen nicht erfüllt gewesen, hiess es in der Mitteilung weiter. Nach dem Vorfall wurden die Tierhaltenden der Region durch die kantonale Fachstelle Herdenschutz informiert und zu Herdenschutzmassnahmen aufgefordert.

Herdenschutz als Prävention

Sämtliche in diesem Frühjahr in Appenzell Ausserrhoden festgestellten Nutztierrisse erfolgten bei sogenannten «Hobbytierhaltenden», schrieb der Kanton. Auf eine sachgerechte Zaunführung für Weidetiere sei grossen Wert zu legen, da gerade im Frühjahr mit einzelnen durchziehenden Wölfen jederzeit gerechnet werden müsse.

Für eine Paar- oder Rudelbildung gibt es gemäss der Mitteilung in Appenzell Ausserrhoden derzeit keinerlei Anzeichen.

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Kommentare

User #2630 (nicht angemeldet)

Wenn der Wolf doch nur wüsste das momentan überall Rehkitze im hohen Gras liegen!😳 Aber der 🐺 steht halt mal eben mehr auf Schaf. Bei uns im Rheintal stehen deswegen „zusätzliche“ Hunde-Leinepflicht-Tafeln neben all den traditionellen alten Beschilderungen…..wenn das der Wolfi wüsste!🙄

User #5746 (nicht angemeldet)

Der Fleischkonsum in der Schweiz ist viel zu hoch und muss gesenkt werden. Zu hoch sind die Tierbestände, zu hoch das Tierleid und zu hoch die damit verbundenen schädlichen Emissionen.

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