Erneuerbare Energien – Schweizer Strommix im Wandel

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Obwalden,

Erstmals liefern erneuerbare Energien in der Schweiz mehr Strom als Kohlekraft. Solar- und Wasserkraft wachsen, Ausbaubedarf bleibt bei der Windenergie.

erneuerbare energien
Erneuerbare Energien: In der Schweiz entscheiden sich immer mehr Privathaushalte für den Verbau von Solarzellen. - Depositphotos

Die erneuerbaren Energien übersteigen 2025 weltweit erstmals den Anteil der Kohlekraft – das betrifft auch den Schweizer Strommarkt. Das berichtet das Bundesamt für Energie (BFE) in einer aktuellen Statistik.

Der Anteil erneuerbarer Stromquellen in der Schweiz liegt inzwischen über 55 Prozent. Wasserkraft hält dabei mit etwa 53 Prozent den Löwenanteil, so «BFE».

Die Kohleproduktion spielt kaum noch eine Rolle, während Solarenergie kontinuierlich stark wächst.

Erneuerbare Energien in der Schweiz

Im Jahr 2024 deckte Solarenergie rund 10,4 Prozent des Strombedarfs, ein Rekordwert, meldet «Swissolar». Die installierte Photovoltaik-Leistung stieg auf mehr als 8 Gigawatt, vergleichbar mit der Kapazität von kleinen Atomkraftwerken.

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Der Ausbau gelang trotz teils restriktiver Rahmenbedingungen dank staatlicher Förderungen und steigendem Interesse von Unternehmen und Privathaushalten.

Regionale Unterschiede und Herausforderungen

Während das Mittelland und städtische Regionen von der Solarenergie profitieren, bleibt der Windkraftausbau begrenzt. Die Schweiz setzt hier besonders auf neue Projekte.

Diese treffen aber oft auf Widerstand bei Anwohnern und komplexe Genehmigungsverfahren, erklärt «Statista». Biomasse und Geothermie spielen derzeit nur eine untergeordnete Rolle.

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Ein Grossteil der erneuerbaren Energien in der Schweiz stammt aktuell aus Wasserkraft. - Depositphotos

Der Bundesrat hat ein ehrgeiziges Ausbauziel: Bis 2035 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtstrom auf 70 bis 80 Prozent steigen. Um dies zu erreichen, fordert Swissolar verbesserte Gesetze und mehr Investitionen in Forschung und Infrastruktur, so «Swissolar».

Bedeutung für Energieversorgung und Klima

Die Zunahme erneuerbarer Energien stärkt die Versorgungssicherheit und reduziert Abhängigkeiten von fossilen Importen, so das BFE. Insbesondere die Kombination von Wasserkraft und Solarenergie wird als Schlüssel für eine klimafreundliche Stromversorgung betrachtet.

Experten betonen, dass die Schweiz mit den aktuellen Wachstumsraten auf Kurs zu ihren nationalen Klimazielen ist, meldet das «SRF».

Kommentare

User #5004 (nicht angemeldet)

Ein mit KI geschriebener Artikel gespickt mit Fehlern. Journalisten werden immer bequemer leider. Schreibt richtig oder lasst es

User #1637 (nicht angemeldet)

Was soll der Titel?. In der Schweiz haben wir mit den Wasserkraftwerken schon immer viel mehr erneuerbaren Strom als Kohle Strom gehabt Also nichts neues

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