Rund 62 Prozent des Stroms aus unseren Steckdosen kommt von erneuerbaren Energien. Damit hat der Wert – zusammen mit dem Anteil Strom aus Schweizer Produktion – im Vergleich zum Vorjahr zugenommen.

Rund 62 Prozent des Stroms aus Schweizer Steckdosen stammt aus erneuerbaren Energien, hauptsächlich aus Grosswasserkraftwerken. Der Anteil an neuen erneuerbaren Energieträgern wie Sonne, Wind, Biomasse und Kleinwasserkraft nimmt weiter zu.

Nicht aller Strom stammt aus der Schweiz

Viele Länder investieren derzeit in die erneuerbaren Energien (Quelle: Youtube/SpektrumderWissenschaft).
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Pumpspeicherwerke können überschüssigen Strom speichern. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • 62 Prozent des Stroms aus der Steckdose stammt aus erneuerbaren Energien – mehr als noch im Vorjahr.
  • Davon stammen 56 Prozent aus Gross-Wasserkraftwerken.
  • Aufgrund des Energiehandels mit dem Ausland stammt nicht aller Strom aus der Schweiz.

Von den 62 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen 56 Prozent aus Grosswasserkraftwerken und sechs Prozent aus Photovoltaik (die direkte Umwandlung von Lichtenergie zum Beispiel aus Sonnenlicht), wie die aktuellste Auswertung des Bundesamts für Energie (BFE) vom Montag zeigt. Die Auswertung für die Kennzeichnung des Stroms basiert auf Daten aus dem Jahr 2016.

Neben dem Strom aus erneuerbaren Energien stammen gemäss der Mitteilung 17 Prozent aus Kernenergie. Bei fast einem Fünftel könne die Herkunft des Stroms nicht überprüft werden.

Der Strom in Schweizer Steckdosen stammt aufgrund des Energiehandels mit dem Ausland nicht ausschliesslich aus Schweizer Produktion. Bei der Wasserkraft (85 Prozent) und der Kernenergie (92 Prozent) wurden immerhin sehr grosse Teile in der Schweiz produziert.

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