Die seit 30 Jahren in Engelberg OW wohnhafte Doris Ineichen ist in ihrer Heimat Ghana eine Heldin. Dort errichtet die 60-Jährige WC-Häuser.
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Ein funktionierendes WC ist in Ghana ein Luxus. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Doris Ineichen hat in Ghana bereits vier WC-Häuser gebaut.
  • Nur jede dritte Person aus dem westafrikanischen Land hat Zugang zu einer Toilette.
  • Die Errichtung der neuen WC-Anlage wurde von ihren Landsleuten zelebriert.

In Ghana hat nur jede dritte Person einen Zugang zu einer Toilette. Deshalb hat sich Doris Ineichen aufgemacht, um in ihrem Heimatland funktionierende WC-Anlagen zu errichten.

Die 60-Jährige wohnt seit über 30 Jahren in Engelberg OW. 1987 kam sie für ein Auslandsjahr in die Schweiz. «Ich kam hierher, um etwas Neues zu lernen. Jetzt will ich mein Wissen mit den Leuten in Ghana teilen», erklärt Doris dem Reportage-Magazin «+41».

Im westafrikanischen Land wird die Errichtung der WC-Häuser zelebriert, es gibt im ganzen Dorf eine Einweihungsparty. Die Menschen vor Ort seien unglaublich dankbar für die zwölf WC-Kabinen und die neue Wasserquelle. Sie würden Gott danken und die Schweiz segnen.

Doris Ineichen weiss, dass ihre Landsleute die Ruhe in den WC-Häusern schätzen. Endlich könnten sie sich dort wohlfühlen. Es ist bereits das vierte WC-Haus, das Doris mit ihrer Hilfsorganisation gebaut hat.

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