Elf Minderjährige nach gewalttätigen Auseinandersetzungen verhaftet

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Martigny,

Elf Jugendliche wurden nach zwei gewalttätigen Auseinandersetzungen in Martigny von der Walliser Kantonspolizei festgenommen.

Die Walliser Kantonspolizei setzte nach einem Einbruch in ein Juweliergeschäft ein Grossaufgebot ein. (Archivbild)
Die Walliser Kantonspolizei setzte nach einem Einbruch in ein Juweliergeschäft ein Grossaufgebot ein. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Walliser Kantonspolizei hat im Nachgang zu zwei gewalttätigen Auseinandersetzungen in Martigny VS elf Minderjährige festgenommen. Sie wurden beim Jugendgericht angezeigt.

Zu den gewalttätigen Auseinandersetzungen war es Ende November 2024 gekommen, wie die Walliser Kantonspolizei am Dienstag mitteilte. An einem Samstagabend hatten drei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren einen 16-Jährigen angegriffen und ihm zahlreiche Faustschläge und Fusstritte versetzt, wie die Polizei schreibt.

Am darauf folgenden Tag sei es am späten Nachmittag wiederum in Martigny in einem Parkhaus eines Einkaufszentrums zu einer weiteren Auseinandersetzung gekommen. Acht Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren hätten einem 16-Jährigen aufgelauert und ihn in einen Hinterhalt gelockt.

Ausmass der Gewalt

Anschliessend hätten sie ihn teilweise entkleidet und ihn mit Schlägen und Tritten gegen Gesicht und Körper traktiert. Zudem seien Rücken und Brust mit Farbe besprayt worden. Dem Opfer sei es schliesslich gelungen, zu fliehen und in der Innenstadt von Martigny Hilfe zu holen. Neben der körperlichen Gewalt sei er auch seiner persönlichen Gegenstände beraubt worden.

Nach intensiven Ermittlungen habe die Polizei alle Beteiligten identifiziert und festgenommen, hiess es weiter. Neben Raub werden sie sich wegen Körperverletzung, Diebstahl, Sachbeschädigung und Verletzung des Geheim- oder Privatbereichs durch Aufnahmegeräte verantworten müssen.

Die mutmasslichen Täter

Bei den mutmasslichen Tätern handelt es sich gemäss der Polizei um Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren, sowohl Schweizer als auch ausländische Staatsangehörige. Die Polizei weist darauf hin, dass bei Gewalt Nulltoleranz gilt.

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Kommentare

User #2587 (nicht angemeldet)

Man muss die Eltern zur rechenhaft ziehen.dieses jugendliche gehört in eine erziehungsanstalt

User #4642 (nicht angemeldet)

Seit den 90ern haben die Gewalttaten und Drogen- sowie Verkehrsdelikte massive zugenommen. Von der IV sprechen wir schon gar nicht. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

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