Heute Samstag haben mehrere hundert Elektrikerinnen und Elektriker in Zürich eine Kundgebung abgehalten. Sie fordern bei der diesjährigen Erneuerung des Gesamtarbeitsvertrags eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
In Zürich demonstrierten heute Samstag mehrere hundert Elektriker für bessere Arbeitsbedingungen.
In Zürich demonstrierten heute Samstag mehrere hundert Elektriker für bessere Arbeitsbedingungen. - Facebook/aktiv@unia
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Das Wichtigste in Kürze

  • Elektriker haben heute in Zürich für bessere Arbeitsbedingungen protestiert.
  • Sie haben eine Petition mit 4474 Unterschriften beim Verband Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen eingereicht.
  • Der Verband habe bereits von einer Erhöhung der Arbeitszeit abgesehen.

Mehrere hundert Elektrikerinnen und Elektriker aus der ganzen Schweiz haben am Samstagnachmittag in Zürich für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Am Sitz des Verbandes Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen (VSEI) übergaben sie eine Petition mit 4474 Unterschriften.

Mit der Unterschriftensammlung fordern sie im Rahmen der diesjährigen Erneuerung ihres Gesamtarbeitsvertrags (GAV) eine substanzielle Verbesserung der Arbeits- und Lohnbedingungen. Konkret geht es ihnen um eine allgemeine Verbesserung der Löhne, zusätzliche Weiterbildungstage und einen vorzeitigen Altersrücktritt mit 62 Jahren.

Positive Reaktion

Die ersten positiven Effekte der Mobilisierung seien bereits spürbar, schreiben die Gewerkschaften in einer Mitteilung. Die Vertreterinnen und Vertreter des VSEI seien von ihrem Vorhaben zur Erhöhung der Arbeitszeit von 40 auf 44 Stunden pro Woche abgerückt.

Laut Augenzeugen nahmen rund 200 Menschen an der Kundgebung teil, die Organisatoren selber sprachen von mehr als 400 Teilnehmenden. Sie trugen bei der Kundgebung Transparente wie «Achtung: Elektriker unter Spannung. Gemeinsam für einen besseren GAV!» oder «Elektrogewerbe: Zurück zu Kerzenlicht im Zeitalter der Digitalisierung» mit sich.

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