Stadt Basel

Falsche Fleisch- und Milchdeklarationen in Basler Kebabs

Keystone-SDA Regional
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Basel,

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat 20 Proben von Döner Kebab und Dürüm aus zehn verschiedenen Geschäften untersucht.

Döner
Fehlerhafte Deklarationen bei Döner Kebab und Dürüm in Basel-Stadt aufgedeckt. (Symbolbild). - Sven Hoppe/dpa

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat 20 Proben von Döner Kebab und Dürüm aus zehn Geschäften geprüft. Dabei beanstandete es insgesamt vier Proben wegen fehlerhaften Fleisch- und Milchdeklarationen.

In einem Fall wurde das Fleisch als Kalb deklariert, obschon es 20 Prozent Schwein enthielt – eine Täuschung, wie das Kantonslabor am Mittwoch mitteilte.

Eine weitere Probe, die ebenfalls als Kalbfleisch ausgeschildert war, enthielt 30 Prozent Poulet. In zwei weiteren Fällen wurde ohne Hinweis auf diese Zutat Milch nachgewiesen, wie es in der Mitteilung heisst. Die eine Probe enthielt vermutlich eine Sauce mit Milchbestandteilen.

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Bei einer anderen war der Ursprung der Milch nicht bekannt. In einer weiteren Probe wurden Spuren von Soja nachgewiesen.

Insgesamt vier Betriebe haben somit entweder eine allergene Zutat nicht deklariert oder die Tierarten unvollständig angegeben.

Kantonslabor sieht Verbesserungspotenzial

Das Kantonslabor sieht daher bei der Auskunft beim Take-away-Verkauf von Döner und Dürüm noch Verbesserungspotenzial. Deshalb sei eine Wiederholung der Kampagne zu einem späteren Zeitpunkt angezeigt, wie es im Communiqué heisst.

Dürüm Kebab Basel
In Basel-Stadt wurden 20 Proben von Döner Kebab und Dürüm aus zehn Geschäften geprüft. Dabei kam es in vier Proben zu fehlerhaften Fleisch- und Milchdeklarationen. (Symbolbild) - keystone

Im Offenverkauf müssen nämlich Konsumentinnen und Konsumenten gemäss Lebensmittelverordnung in gleicher Weise informiert werden wie bei vorverpackten Esswaren.

Ansonsten gab es aber keine Beanstandungen bei den untersuchten Kebabs und Dürüms. So fand das Kantonslabor bei sämtlichen Proben keine nicht deklarierten gentechnisch veränderten Organismen (GVO).

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Kommentare

User #3850 (nicht angemeldet)

Was ist der ethisch relevante Eigenschaftsunterschied, weshalb Nutzpflanzen genutzt werden dürfen, Nutztiere aber nicht? Diese Frage wollen die Veganer und Vegetarier nur ungern beantworten. Sie kommen dann immer mit trivialen Gründen wie kein Nervenzentrum, kein Hirn und keine Wahrnehmung! Für die Gesundheit ist es normal tierische und planzliche Produkte zu konsumieren! Man kann nur gesund und ohne Nahrungsergänzung flexitarisch leben. Wer flexitarisch, bewusst und nachhaltig lebt schützt die Natur, das Klima und den ganzen Planeten. Deshalb: Flexitarisch leben und den Planeten schützen!

User #2903 (nicht angemeldet)

Das 3850 ist wieder wütend, weil: Es gibt keinen Grund Tiere abschlachten zu lassen. Das schlechte Gewissen und die kognitive Dissonanz führen zu diesem Verhalten. Lösung: Vegan leben anstatt Tiere quälen!

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