Verkauf

Einfamilienhäuser standen 2020 länger zum Verkauf als vor Corona

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Zürich,

Der Verkauf eines Einfamilienhauses hat im Jahr 2020 rund zweieinhalb Monate länger gedauert. Die durchschnittliche Insertionszeit stieg somit um 26 Prozent.

Einfamilienhäuser
Einfamilienhäuser standen 2020 länger zum Verkauf als vor Corona. (Archiv) - sda - KEYSTONE/PATRICK STRAUB

Das Wichtigste in Kürze

  • Einfamilienhäuser wurden im Jahr 2020 weniger schnell verkauft als im Vorjahr.
  • Die Insertionszeiten stiegen um 16 Tage auf rund zweieinhalb Monate an.
  • Die regionalen Unterschiede dabei waren jedoch gross.

Der Verkauf eines Einfamilienhauses hat im Corona-Jahr 2020 länger gedauert als im Vorjahr. Die sogenannten Insertionszeiten sind im schweizweiten Schnitt laut dem Immobilienportal Homegate um 16 Tage auf rund zweieinhalb Monate gestiegen. Die regionalen Unterschiede waren indes gross.

Insertionszeit stieg um 26 Prozent

«Im Corona-Jahr 2020 brauchten Einfamilienhausbesitzer wesentlich mehr Geduld, um ihre Liegenschaft zu verkaufen», heisst in einer Mitteilung vom Dienstag. Konkret stieg die durchschnittliche Insertionszeit im Vergleich zu 2019 laut Homegate um 26 Prozent von 61 auf 77 Tage. Dies, obwohl das Angebot im selben Zeitraum nur um 4 Prozent angestiegen sei.

Die längeren Insertionszeiten seien insbesondere durch drei Kantone getrieben worden: Im Tessin stieg die Dauer eines geschalteten Inserats um satte 60 Prozent auf 147 Tage. Aber auch die Kantone Waadt und Wallis trieben den gesamtschweizerischen Durchschnitt nach oben. Demgegenüber sank die durchschnittliche Zeit, in der ein Einfamilienhaus ausgeschrieben war, in der Grossregion Zürich auf 43 Tage.

Insertionszeiten
Die Entwicklung der Insertionszeiten und der angebotenen Wohnungen im Vergleich. - svit.ch

Nicht messbar war hingegen laut Homegate die aufgrund der Pandemie oft prognostizierte Stadtflucht. «So lagen etwa gleich viele Zentrumsgemeinden im Bereich der zunehmenden Nachfrage wie im Bereich der abnehmenden Nachfrage», heisst es dazu. Die Hypothese, dass Corona zu Stadtflucht führe, könne für Einfamilienhäuser somit nicht bestätigt werden. Eine mehrheitlich abnehmende Nachfrage hätten derweil die ländlichen Pendlergemeinden hinnehmen müssen.

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