Ehemann nach Tötungsdelikt in Kehrsatz BE des Mordes angeklagt

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Nach dem Gewaltverbrechen in Kehrsatz Ende 2022 wird der Ehemann der Verstorbenen vor Gericht gestellt.

Prozess
Im Betrugsprozess beantragte die Staatsanwaltschaft eine Freiheitsstrafe von mehr als vier Jahren für die Beschuldigte. (Archivbild) - keystone

Nach dem Tötungsdelikt von Kehrsatz Ende 2022 muss sich der Ehemann des Opfers vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen Mordes, eventuell vorsätzlicher Tötung erhoben, wie sie am Freitag mitteilte. Der 36-jährige Mann bestreitet die Tat.

Eine 29-jährige Frau war am 16. Dezember 2022 tot in einer Wohnung in Kehrsatz aufgefunden worden. Die Ermittler konnten eine Dritteinwirkung nicht ausschliessen. Laut Staatsanwaltschaft tauchten Ungereimtheiten auf sowie Hinweise, dass der Ehemann mit dem Tod der Frau in Verbindung stehen konnte.

Verdächtiger seit Dezember in Untersuchungshaft

Dieser wurde wenige Tage nach dem Tötungsdelikt angehalten. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich laut Staatsanwaltschaft der Tatverdacht. Der Beschuldigte befindet sich seit dem 22. Dezember 2022 in Untersuchungshaft.

Die regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland erachtet es als erwiesen, dass der Mann seiner Ehefrau «unbemerkt und auf unbekannte Art und Weise» ein Sedierungsmittel verabreichte. Anschliessend habe er sie mit Kabelbindern im Schlaf erdrosselt.

Der Termin am Regionalgericht in Bern steht noch nicht fest. Das Kollegialgericht wird in Fünferbesetzung tagen.

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