Die israelische Wettbewerbsbehörde könnte Klage gegen einen ehemaligen Schindler-Mitarbeiter einreichen. Der Lift- und Rolltreppenkonzern wurde eingeweiht.
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Die Schindler AG. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen einen ehemaligen Schindler-Mitarbeiter könnte bald eine Klage eingereicht werden.
  • Kläger ist die israelische Wettbewerbsbehörde.
  • Der Lift- und Rolltreppenkonzern wollte sich nicht genauer zur Klage äussern.

Gegen einen ehemaligen Schindler-Mitarbeiter läuft eine Untersuchung der israelischen Wettbewerbsbehörde, die möglicherweise zu einer Anklage führt. Der Schweizer Lift- und Rolltreppenkonzern ist am Mittwochabend entsprechend informiert worden, wie er am Donnerstag mitteilte.

Gegen die lokale Tochtergesellschaft Schindler Nechushtan dagegen sei keine formelle Untersuchung eingeleitet worden. Der Konzern kooperiere vollumfänglich mit der untersuchenden Behörde. Zudem betont Schindler, dass der Konzern einen umfangreichen Code of Conduct habe, der weltweit kompromisslos umgesetzt werde.

Entschädigung über 1,3 Millionen Franken

Gestützt auf die vorliegenden Verdachtsmomente liege das maximale finanzielle Risiko bei 4,5 Millionen israelische Schekel. Dies entspricht rund 1,3 Millionen Franken. Somit besteht kein wesentlicher Einfluss auf den Jahresabschluss 2019.

Bei Schindler wollte man die Nachricht gegenüber AWP nicht weiter kommentieren.

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