Spanien hat derzeit mit heftiger Dürre zu kämpfen, die der Landwirtschaft schwere Ernteausfälle beschert. Langfristig kann dies auch die Schweiz beeinflussen.
Dürre
In Spanien herrscht eine schwere Dürre. (AP Photo/Emilio Morenatti) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine heftige Dürreperiode sucht derzeit Spanien heim.
  • Aufgrund von Wassermangel kommt es zu Ernteausfällen.
  • Noch haben sich die Preise von Gemüse nicht erhöht. Dies kann sich jedoch schnell ändern.

Erheblicher Wassermangel und kein Ende in Sicht: Spanien durchlebt aktuell eine ungewöhnlich heftige Dürre in zahlreichen Regionen. Dies hat besonders Einfluss auf die lokale Landwirtschaft.

Es ist mit drastischen Ernteausfällen zu rechnen. Im Sommer könnte die Lage sich noch weiter verschlimmern. Aktuell ist dies aber laut den Schweizer Gemüsehändlern hierzulande noch nicht spürbar. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger».

Dennoch heisse dies nicht, dass sich dies nicht in der Zukunft ändern könnte. Migros-Sprecher Patrick Stöpper sagt zum «Tages-Anzeiger»: «Dass vereinzelt bei Produkten, aufgrund schlechter Ernte, die Preise angepasst werden müssen, wird sich leider nicht vermeiden lassen.»

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Normalerweise von Wasser bedeckt: Eine Kirche und die Überreste eines alten Dorfes im Stausee von Sau in Spanien. Eine Auswirkung der aktuellen Dürre in dem Land. Emilio Morenatti/AP/dpa/Archiv - dpa

Coop, Lidl und Denner rechneten derzeit mit keinen Preiserhöhungen. Jedoch weist eine Denner-Sprecherin darauf hin, dass bei «einer Verknappung dies sich auf die Preise auswirken könne».

Dürre in Spanien nichts Ungewöhnliches mehr

Bereits seit mehreren Jahren leidet speziell der Süden Spaniens an akutem Wassermangel. Gründe dafür seien unter anderem der Massentourismus, aber auch höchst klimaschädliche Anbautechniken in der Landwirtschaft.

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