Marc Devaud, der Generaldirektor des Freiburger Spitals HFR, hat beschlossen, seinen Anspruch auf vorzeitige Pensionierung geltend zu machen.
Marc Devaud
Marc Devaud, der seit dem 1. Juli 2018 als Generaldirektor des HFR tätig ist, hat seine vorzeitige Pensionierung angekündigt. - Keystone

Der Generaldirektor des Freiburger Spitals HFR, Marc Devaud, hat beschlossen, seinen Anspruch auf vorzeitige Pensionierung geltend zu machen. Bis zur Einstellung seiner Nachfolge wird er seine Aufgaben weiterhin wahrnehmen, wie das HFR am Freitag mitteilte.

Marc Devaud habe dem Verwaltungsrat seine Überlegungen bereits vor einigen Monaten mitgeteilt. Gemeinsam hätten sie vereinbart, den Entscheid erst nach der Abstimmung vom vergangenen Sonntag bekannt zu geben, um «den Abstimmungskampf nicht zu beeinflussen».

Die Freiburger Stimmbevölkerung hat die Initiative für eine 175-Millionen-Finanzhilfe für das HFR deutlich angenommen.

Das Paket umfasst eine Bürgschaft in der Höhe von 105 Millionen Franken für Investitionen bis 2026 und ein Darlehen von 70 Millionen Franken zur Prüfung eines künftigen Standorts. Ausserdem nahmen die Freiburgerinnen und Freiburger einen Gegenvorschlag zur Verbesserung der Notaufnahme an.

Devaud übergibt nach intensiver Arbeit

«Nach sieben Jahren intensiver Arbeit halte ich es für den richtigen Zeitpunkt, den Stab an eine Person zu übergeben, die diese Baustellen langfristig und mit der nötigen Energie begleiten kann», wird Marc Devaud in der Pressemitteilung zitiert. Der Generaldirektor ist seit dem 1. Juli 2018 im Amt, startete seine berufliche Laufbahn im HFR aber im Jahr 1988.

Verwaltungsratspräsidentin Annamaria Müller habe Verständnis für Devauds Entscheidung, bedauere sie jedoch: «Er hat diese anspruchsvolle Position mit grossem Engagement und viel Dynamik ausgefüllt». Der Rekrutierungsprozess für einen neuen Generaldirektor oder eine neue Generaldirektorin sei bereits angelaufen.

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