Diese Schweizer Tourismus-Orte verlieren den Anschluss

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Region Visp,

Die Anzahl Logiernächte in der Schweiz nimmt generell zu. Während schneesichere Orte davon profitieren, haben tiefergelegene Destinationen immer mehr Mühe.

Saas-Fee
In Saas-Fee VS wurden im ersten Quartal 2024 über ein Viertel Logiernächte weniger verzeichnet als noch 2019. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Tourismus-Branche verzeichnet im ersten Quartal Rekordzahlen.
  • Eine Zunahme an Logiernächten verzeichnen beispielsweise Zermatt VS oder Arosa GR.
  • Weniger gut läuft es in tiefergelegenen Orten wie Amden SG oder Engelberg OW.

Das erste Quartal des neuen Jahres läuft für die Schweizer Tourismus-Branche gut an. 9,9 Millionen Logiernächte wurden hierzulande verzeichnet – das ist ein neuer Rekord.

Gegenüber 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Krise, beträgt die Zunahme 5,8 Prozent, wie «CH Media» berichtet. Allerdings ist die Gemütslage je nach Destination ganz unterschiedlich.

Wie am Schnürchen läuft es beispielsweise in Zermatt VS. Dort wurden im ersten Quartal 5,1 Prozent mehr Logiernächte registriert als in der Vorjahresperiode. Im Vergleich zu 2019 sind es sogar 12,8 Prozent mehr.

Ebenfalls einen Zuwachs konnten die Wintersportorte Laax GR, Arosa GR, Pontresina GR, Scuol GR oder Grindelwald BE verzeichnen.

Tiefergelegene Orte haben Mühe

Schwieriger gestaltet sich die Situation in tiefergelegenen, weniger schneesicheren Destinationen. In Amden SG wurden demnach 2019 noch 23,1 Prozent mehr Logiernächte gezählt als im ersten Quartal 2024.

Eine Abnahme verzeichnet auch Engelberg OW. Dort beträgt das Minus im Vergleich zum letzten Vor-Coronajahr fast 11 Prozent. In Davos GR sind es 4,9 Prozent, in Lauterbrunnen BE satte 19,7 Prozent.

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Besonders grosse Einbussen muss Saas-Fee VS mit einem Rückgang von 27,7 Prozent hinnehmen. Hier gilt es zu erwähnen, dass die Destination heuer wegen starken Niederschlägen teilweise von der Aussenwelt abgeschnitten war.

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Kommentare

User #3833 (nicht angemeldet)

Saas-Fee hat im Marketing, Freizeitangebote und Gastfreundlichkeit alles falsch gemacht, was man falsch machen kann! Das hat angefangen mit dem 222.- Saisonabo!

User #440 (nicht angemeldet)

Aus dem Artikel könnte man meinen, es käme nur auf die Schneesicherheit drauf an. Wie es mit der Preiskultur und anderen dynamischen Katastrophen so läuft, das wird natürlich ausgeblendet.

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