Die schweizerische Post liefert derzeit 20 Prozent mehr Pakete aus als im Vorjahr. Die Mitarbeitenden sind am Anschlag – und es ist keine Erholung in Sicht.
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Ein Post-Angestellter sortiert Pakete in einem Paketzentrum. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Post liefert momentan täglich eine Million Pakete aus.
  • Für die Mitarbeitenden bedeutet das eine enorme Belastung.
  • Ein erneuter Shutdown würde die Päckliflut zusätzlich verschärfen.

Die Corona-Pandemie stellt viele Betriebe vor grosse Herausforderungen. So auch die schweizerische Post. Derzeit werden 20 Prozent mehr Pakete ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum, so «SRF».

Täglich werden über eine Million Päckli zugestellt. Die Ladenschliessungen um 19 Uhr und die Sonntags-Schliessungen für Geschäfte werden kaum dazu führen, dass die Paketflut abnimmt.

Der Gewerkschaft Syndicom zufolge sind die Mitarbeitenden am Anschlag. Denn die Belastung hält schon lange an: Die Anzahl Päckli ist schon seit März höher als gewohnt, und 50-Stunden-Wochen sind im Moment die Regel. Syndicom fordert unter anderem Massnahmen vonseiten der Post, wie etwa eine Erhöhung des festangestellten Personals und kürzere Zustelltouren.

Die schweizerische Post betont gegenüber «SRF», wie wichtig es ist, die Pöstlerinnen und Pöstler zu entlasten. Dieser Aspekt solle in die Entscheidungen bezüglich schärferer Corona-Massnahmen miteinbezogen werden. Für die Paketzusteller ist im Falle eines erneuten Shutdowns auch nach Weihnachten kein Ende der hohen Belastung in Sicht.

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