Das sind die grössten Ehe-Killer in der Schweiz
Laut einer Umfrage ist jede fünfte Person in der Schweiz geschieden. Besonders bei Unterhalt und Vermögen fliegen die Fetzen.

Das Wichtigste in Kürze
- Jede fünfte Person in der Schweiz ist laut einer Umfrage bereits geschieden.
- Die häufigsten Trennungsgründe sind Untreue und Auseinanderleben.
- Ein Drittel der Scheidungen verläuft mit erheblichen Konflikten oder Rosenkrieg.
Wenn im Mai die Hochzeitssaison Fahrt aufnimmt, lohnt sich auch ein Blick auf die Schattenseite der Liebe.
Laut dem aktuellen Scheidungsreport von Marketagent ist jede fünfte Person in der Schweiz bereits geschieden. Im Schnitt nach gut elf Jahren Ehe.
Die Hauptgründe: Untreue und das Auseinanderleben, jeweils mit 33,5 Prozent.
Marketagent-Chef Roland Zeindler sagt: «Ein Drittel der von uns befragten Geschiedenen berichtet, dass ihre Trennung nicht ohne Reibereien über die Bühne ging. Oder sogar in einem Rosenkrieg endete.»
Finanzen als Streitthema Nummer 1
Am meisten gezofft wird ums Geld: Bei vier von zehn Scheidungen geraten sich Eheleute wegen Vermögensaufteilung (41 Prozent) und Unterhalt (39 Prozent) in die Haare.
Trotz alledem bleibt die Ehe für viele ein Ziel. Sechs von zehn Schweizerinnen und Schweizern sehen sie als zeitgemäss. Für die meisten bedeutet sie ein «gegenseitiges Versprechen» oder ein «Zeichen der Liebe».
Die Studie basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung von 953 Personen aus der Deutsch- und Westschweiz.