CVP nimmt der SVP im Kanton Schwyz einen Ständeratssitz ab
Bei den Ständeratswahlen im Kanton Schwyz wurde Othmar Reichmuth (CVP) im zweiten Wahlgang den Vorzug gegenüber Pirmin Schwander (SVP) gegeben.

Das Wichtigste in Kürze
- Im zweiten Ständeratswahlgang im Kanton Schwyz wurde Othmar Reichmuth (CVP) gewählt.
- Der Baudirektor erhielt 23'359 Stimmen.
Die Schwyzer CVP kehrt nach achtjähriger Pause in den Ständerat zurück. Die Stimmberechtigten haben im zweiten Wahlgang Othmar Reichmuth (CVP) den Vorzug gegenüber Pirmin Schwander (SVP) gegeben. Reichmuth löst den zurücktretenden Peter Föhn (SVP) ab. Baudirektor Reichmuth erhielt 23'359 Stimmen, Nationalrat Schwander 21'338 Stimmen.
Für die in Polen lebende Auslandschweizerin Honorata Züger stimmten 870 Personen. Die Wahlbeteiligung betrug 43,91 Prozent. Im ersten Wahlgang vom 20. Oktober war der Bisherige Alex Kuprecht (SVP) als Ständerat bestätigt worden.

2011 hatte die CVP ihren Ständeratssitz an die SVP verloren. Diese verfügte danach mit dem Duo Kuprecht-Föhn acht Jahre lang über beide Standesstimmen. Reichmuth wurde von der SP unterstützt, die FDP, die sich nach dem ersten Wahlgang zurückgezogen hatte, beschloss Stimmfreigabe.
Othmar Reichmuth wohnt im Bergdorf Illgau, ist diplomierter Käsermeister und schloss eine Handels- und Verwaltungsschule ab. Der bald 56-Jährige ist seit 2010 Regierungsrat und steht dort der Baudirektion vor.