Der langjährige SVP-Chefstratege Christoph Blocher zieht sich aus der Parteileitung zurück. Im Nau-Interview sagt er, warum seine Arbeit in der SVP getan sei.
Christoph Blocher tritt ab. - Nau

Nebst dem Rückzug von Christoph Blocher kündigte die SVP auch diverse andere Neubesetzungen in der Parteileitung an. Unter anderem soll Blocher-Tochter Magdalena Martullo Vizepräsidentin werden (Nau berichtete).

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Das Wichtigste in Kürze

  • Christoph Blocher sagt nach seinem Rückzug, warum er keine Macht abgibt.
  • Sein Einfluss von aussen werde eher noch grösser sein.
Der Übervater tritt ab.

Blocher selbst will sich auf das konzentrieren, was Kern seiner ganzen politischen Laufbahn war: Dem Kampf gegen die EU. Er werde sich voll und ganz dem Komitee EU-No widmen und dem Kampf gegen ein Rahmenabkommen.

«Eine Blocher-Partei wäre nicht das Schlechteste»

Im Nau-Interview sagt Christoph Blocher auch, was mit seinen Andeutungen gemeint sei, die Zürcher in der Parteileitung seien nun «nicht mehr nötig». Weil alle auf Blocher-Kurs getrimmt sind? Parteichef Albert Rösti relativiert diesen Aspekt.

Rösti bestätigt aber auch, dass Blochers Rückzug ein herber Verlust für die SVP sei. Aber er hat ja jetzt Blochers Tochter an seiner Seite. Die kenne sich mit mehr aus als nur der Reparatur von Beamern.

Albert Rösti über Blocher - Nau
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