Casino Davos: Spieler nicht geschützt – jetzt droht Millionenbusse
Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) wirft dem Casino Davos eine «Verletzung von Sozialschutzvorschriften» vor. Es droht eine enorme Busse.

Das Wichtigste in Kürze
- Die ESBK fordert vom Casino Davos eine Strafzahlung von knapp einer Million Franken.
- Das Glücksspielhaus soll gesetzliche Vorgaben bei Onlinespielen missachtet haben.
Dem Casino Davos droht eine Millionenbusse. 971'075 Franken fordert die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK)– wegen der «Verletzung von Sozialschutzvorschriften». Der «SonntagsBlick» berichtet darüber.
Gesetzliche Vorgaben bei Onlinespielen seien missachtet worden, hält eine Sprecherin der Kommission fest.
Die Sanktion war durch die ESBK bereits im Oktober 2024 verhängt worden.
Das Casino zog das Verfahren allerdings vor das Bundesverwaltungsgericht. Derzeit wartet man auf das neue Urteil.
Schon 2023 hohe Onlinespiel-Busse
Fragen zu den genauen Vorwürfen blieben gegenüber dem «SonntagsBlick» vom Casino Davos unbeantwortet.
Im Jahr 2023 hatte das Casino Davos bereits eine Sanktion von rund 100'000 Franken akzeptiert. Laut der ESBK waren auch hier rechtliche Vorgaben bei Onlinespielen verletzt worden.