Im Kanton Graubünden hat die Wildhut einen Wolf mit starken Verletzungen am Vorderbein und einen verletzten Biber erlegt.
Wolf
Gnadenschuss. Wildhüter befreit verletzten Wolf von Leiden. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/RENE RITLER
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Wolf handelte es sich um einen älteren Rüden.
  • Woher die Verletzungen des Wolfes stammen ist nicht bekannt.
  • Der Biber wies Verletzungen auf, die möglicherweise aus einem Revierkampf stammten.

Die Bündner Wildhut hat in der Nacht auf Sonntag im Valsertal einen verletzten Wolf erlegt. Das männliche Tier wies eine starke Verletzung am Vorderbein auf. Beim Wolf handelte es sich um einen älteren Rüden, wie das Amt für Jagd und Fischerei am Dienstag mitteilte.

Das Tier wurde in den letzten Wochen mehrfach beobachtet. Wegen der Verletzung lahmte der Wolf und war geschwächt. Woher die Verletzungen stammen ist nicht bekannt.

Noch unklar ist, zu welchem Rudel das Tier gehörte. Eine genetische Untersuchung an der Universität Lausanne soll Aufschluss bringen. Für andere Untersuchungen wird der Kadaver an das Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin in Bern überführt.

Ein weiteres Wildtier schoss die Wildhut in der Bündner Herrschaft. Dort erlöste sie einen Biber von Verletzungen, die möglicherweise aus einem Revierkampf stammten. Das Nagetier sei so schwer verletzt gewesen, dass es keine Chance auf eine Heilung mehr gehabt habe, hiess es in der Mitteilung.

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