Das Traditionsunternehmen Biella verlagert seine Produktion im kommenden Jahr ins Ausland. 45 Mitarbeiter verlieren voraussichtlich ihren Arbeitsplatz.
Früher waren die Bundesordner von Biella aus keinem Büro wegzudenken. (Archivbild)
Früher waren die Bundesordner von Biella aus keinem Büro wegzudenken. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY
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Die berühmten Bundesordner werden ab dem nächsten Jahr nicht mehr in der Schweiz hergestellt. Die Büroartikel-Firma Biella schliesst ihre Produktion in Brügg BE. Betroffen sind rund 45 Mitarbeiter.

Das Personal sei am Dienstag über die Verlagerung der Produktion ins Ausland ab 2024 informiert worden, teilte Biella am Mittwoch mit. Ein Sozialplan sei ihnen angeboten worden und ein Konsultationsverfahren gestartet.

Grund ist stark sinkende Nachfrage

Biella setze weiterhin auf den Standort Schweiz, «als Marke mit einer verkleinerten Organisation». Die Arbeitsplätze in den Bereichen Verkauf, Marketing und Logistik seien von der Veränderung nicht betroffen.

Biella gehört seit 2019 zur französischen Exacompta-Clairefontaine Gruppe. Das Unternehmen begründet die Schliessung des Standortes Brügg mit der sinkenden Nachfrage nach dessen traditionellen Produkten. In den vergangenen Jahren sei die Produktion der Ordner von 15 Millionen auf knapp die Hälfte gesunken.

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