Bund verlängert wegen Virus Mitwirkung zu Mitholz-Sanierung

Wegen des Coronavirus wird die Mitwirkung zum Gesamtkonzept für die Sanierung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz BE vom Bund verlängert.

Munitionslager Mitholz
Sicht auf die Felsabrissstelle nach einer lang zurückliegenden Munitionsexplosion in Mitholz. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das ehemaligen Munitionslagers Mitholz BE muss saniert werden.
  • Die Mitwirkung zum Gesamtkonzept wird nun wegen des Coronavirus verlängert.

Wegen des Coronavirus verlängert der Bund die Mitwirkung zum Gesamtkonzept für die Sanierung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz BE. Statt bis Ende März können sich die Einwohner und Behörden bis Ende Mai zum Konzept äussern.

In Zeiten des Coronavirus sei die Meinungsbildung zum Konzept nicht gewährleistet. Dies schreibt das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerung und Sport (VBS) in einer Mitteilung vom Mittwoch. Beispielsweise sei eine Sprechstunde, welche für die lokale Bevölkerung geplant war, abgesagt worden.

Sozialer Austausch sei eingeschränkt

Zudem sei der soziale Austausch sehr eingeschränkt. Die Sprechstunde soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Weiterhin vorgesehen ist, dass sich der Bundesrat noch im laufenden Jahr mit dem weiteren Vorgehen befasst.

Das riesige unterirdische Munitionslager der Armee in Mitholz wurde 1947 bei einer Explosion verschüttet. Ende Februar stellte das VBS der lokalen Bevölkerung das Gesamtkonzept vor. Dabei gab es bekannt, eine Räumung des Munitionslagers wohl bedeute, dass Mitholzer während rund zehn Jahren ihr Dorf verlassen müssten.

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