Bund bewilligt Umnutzung von Berner Flugplatz für zivile Zwecke

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt bewilligt die zivile Nutzung des ehemaligen Militärflugplatzes St. Stephan.

Stephan
Der ehemalige Schweizer Militärflugplatz St. Stephan wird ein ziviler Flugplatz. - Keystone

Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hat grünes Licht für die Umnutzung des ehemaligen Militärflugplatzes St. Stephan BE gegeben. Der Flugplatz darf für zivile Zwecke genutzt werden. Der Flugplatz soll nach den Interessen von Bevölkerung, Gewerbe und Tourismus weiterentwickelt werden.

Mit dem neuen Betriebsreglement erhält die Flugplatzhalterin Prospective Concepts Aeronautics AG PCA eine unbefristete Betriebsbewilligung, wie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) am Freitag mitteilte. Die Handänderung des Flugplatzareals erfolge nach der Genehmigung der Überbauungsordnung durch das Amt für Gemeinden und Raumordnung des Kantons Bern (AGR). Dies werde Anfang 2026 erfolgen.

Zukunftsvisionen: Von Militärbasis zu touristischem Hotspot

Dank der Bewilligung können nicht mehr benötigte Militärbaracken und Pistenzugänge zurückgebaut sowie neue Infrastrukturen für den zivilen Flugbetrieb errichtet werden.

In Zukunft sollen mehrheitlich Flüge von in St. Stephan ansässigen Entwicklungs-, Hersteller-, und Unterhaltsbetrieben stattfinden. Vorgesehen sind gelegentliche Tourismus- und Geschäftsreiseflüge mit Reiseziel Oberes Simmental. Hinzu kommen Flüge, die aus operationellen oder meteorologischen Gründen nicht in Saanen BE landen können.

Das Flugplatzareal soll als regionaler, wirtschaftlicher und touristischer Entwicklungsschwerpunkt profiliert werden. Die Gemeindeversammlung nahm die Überbauungsordnung dazu letztes Jahr an.

Das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse Immobilien) wird das Flugplatzareal nach der Genehmigung durch den Kanton der Einwohnergemeinde St. Stephan übertragen. Anschliessend übergibt die Gemeinde den Flugplatz im Baurecht an die PCA.

Nachhaltige Entwicklung im Fokus

Diese will den Flugplatz nachhaltig und nach den Interessen von Bevölkerung, Gewerbe und Tourismus weiterentwickeln.

Im Jahr 2000 stellte die Schweizer Luftwaffe ihren Flugbetrieb auf dem Militärflugplatz ein. Seither wurde der Flugplatz sowohl zivil-aviatisch als auch gewerblich genutzt.

Kommentare

User #1530 (nicht angemeldet)

Was ? Keine Einsprachen von grün? Oder kommt das noch ?

User #1583 (nicht angemeldet)

Keine Staatlichen Subventionen! Wir haben Belpmoos, dort „versickern“ schon genügend Steuer-Millionen Jahr für Jahr…!!

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