Brugg AG: Alk-Verbot am Bahnhof bleibt

Marie Augustin
Marie Augustin

Brugg,

In Brugg AG gilt seit August ein Alkoholverbot beim Bahnhof und Neumarktplatz. Dies zeigt Wirkung und wird verlängert. Bald soll es eine Videoüberwachung geben.

brugg ag
Ein Alkoholverbot rund dem Bahnhof in Brugg AG soll bestehen bleiben. - Screenshot Google Maps

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Alkoholverbot beim Bahnhof und Neumarktplatz in Brugg wird bis Ende März verlängert.
  • Mit der Einführung neuer Massnahmen soll eine Aufhebung erneut geprüft werden.
  • Unter den geplanten, neuen Massnahmen ist auch eine Videoüberwachung.

Auf dem Neumarktplatz und um den Bahnhof in Brugg AG gilt seit August ein Alkoholverbot. Eigentlich sollte das Verbot Ende Oktober auslaufen – doch die Stadt will es nun verlängern. Die Massnahme soll bis Ende März 2026 bestehen bleiben.

Das Verbot zeigte seine Wirkung: Viele haben das Verbot verstanden und sind an anderen Orten zusammengesessen, berichtet Regionalpolizei-Chef Andreas Lüscher gegenüber «SRF». Die Zahl der Polizeieinsätze habe sich verringert.

Laut Stadtpräsidentin Barbara Horlacher befürchtet man bei einer Aufhebung des Verbots die Rückkehr zur vorherigen Szenenbildung.

Ab März sollen weitere Massnahmen umgesetzt und die Aufhebung des Verbots erneut geprüft werden. So ist ab dem ersten Quartal 2026 eine Videoüberwachung an anfälligen Orten in Planung.

Gassenküche mit Konsumraum

Auch plant der Stadtrat als zweiten Schritt eine Gassenküche mit Konsumraum. Die örtliche und zeitliche Umsetzung steht allerdings noch nicht fest.

Begrüsst du ein Alkoholverbot an stark frequentierten Orten?

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Kommentare

User #1986 (nicht angemeldet)

Vor Jahren, als ich noch nicht in der Schweiz lebte, war ich schon entsetzt, als ich sah, dass 16-Jährige abends am Bahnhof (Thun, St. Gallen, Bern, Basel) in Gruppen zusammenstanden und Wodkaflaschen in der Hand hielten. Manchmal roch man auch deutlich den Marihuanageruch. Außerdem gibt es noch die feste Gruppe von Menschen, die wegen der Dealer, der Möglichkeit, trocken zu sitzen und betteln zu können, an Bahnhöfen herumhängen. Aber für die Reisenden ist das wirklich ärgerlich. Ich bin voll und ganz dafür, dass dies auch an allen Bahnhöfen der Achse Zürich-Yverdon-Lausanne umgesetzt wird. Und zwar mit der Einrichtung einer alternativen Unterkunft für Obdachlose oder echte Drogenkonsumenten. Ich finde es nach wie vor idiotisch, dass minderjährige Jugendliche mit Wodka auf der Straße herumhängen (und wahrscheinlich auch die Erste-Hilfe-Stationen, die jedes Wochenende wieder Jugendliche mit Alkoholvergiftungen retten müssen...).

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