Der Höhepunkt der «Lieschtler Fasnacht»: Der «Chienbäse-Umzug». Zu Besen gebundene Föhrenscheiter werden angezündet und durch die Liestaler Altstadt getragen. Bereits Anfang Februar treffen sich Freiwillige, um die Besen für den Fasnachtssonntag zu binden.
Die Vorbereitungen für die «Chienbäse»-Tradition sind im vollen Gange. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der «Chienbäse-Umzug» gilt als Höhepunkt der Liestaler Fasnacht.
  • Zu Besen gebundene Holzscheite werden am Fasnachtssonntag brennend durch die Altstadt getragen.
  • An vier Tagen binden Freiwillige diese Besen zusammen.

Die Vorbereitungen für den grossen Umzug laufen bereits Wochen vorher auf Hochtouren. An insgesamt vier Tagen arbeiten Freiwillige an den «Chienbäse». «Chien» bedeutet soviel wie harziges Holz. Meist aus Föhrenholz bestehende Scheite werden zu grossen Besen gebunden. Am Fasnachtssonntag werden diese dann angezündet und durch die Altstadt getragen.

Beim «Chienbäse-Binden» muss darauf geachtet werden, dass das Holz die typische Besenform hat. Die Herausforderung ist es, den Besen so zu bauen, dass er am Umzug am Fasnachtssonntag, 18. Februar, zum richtigen Zeitpunkt in Vollbrand gerät. Erreicht der «Bäse» mitten im «Stedtli» den Höhepunkt, können die Besenbinder stolz auf ihre Arbeit sein.

Nau hat beim Binden der «Chienbäse» zugesehen

Brennende Besen in Basel

Der «Chienbäse»-Umzug in Liestal BL ist eine feste Grösse im Basler Fasnachtskalender. Jedes Jahr pilgern zehntausende Schaulustige ins «Stedtli», um dabei zu sein, wenn brennende Holzbesen feierlich durch die Innenstadt getragen werden und die Gassen der Liestaler Altstadt erhellen.

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