Die BastA!-Politikerin kritisiert die Basler Behörden und die Schweizer Rheinhäfen öffentlich über deren Umgang mit dem Grossbrand vom vergangenen Freitag.
Die Feuerwehr löscht den Grossbrand in Basel mit Booten.
Die Feuerwehr löscht den Grossbrand in Basel mit Booten. - Leserreporter
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Heidi Mück veröffentlicht heute auf Facebook einen öffentlichen Brief.
  • Das Schreiben kritisiert das Amt für Umwelt und Energie und dessen Umgang mit dem Brand.
  • Ab sofort werden Unterschriften für die Sicherheit der Basler Bevölkerung gesammelt.

Seit Tagen wirft der Grossbrand am Basler Rheinhafen Fragen auf. Nebst der Ursache für das Feuer von Bahnschwellen und Schrott, ist auch der Grund für die Lagerung der Bahnschwellen auf dem Gelände der Logistik-Firma Rhenus weiterhin ungeklärt.

Basler Behörden in der Kritik

Recherchen haben ergeben, dass hunderte Tonnen Bahnschwellen seit einem Jahr am Basler Rheinhafen gelagert werden. Mit dem Brand am vergangenen Freitag haben dicke Rauchwolken den Himmel über Basel bedeckt und stellten, aufgrund der giftigen Dämpfe, für die Basler Bevölkerung eine Gefahr dar.

Mehr Sicherheit für die Bevölkerung

Nun meldet sich Heidi Mück zu Wort. In einem öffentlichen Brief, welchen Sie gestern Nachmittag auf Ihrem Facebook-Profil teilte, kritisiert die BastA!-Politikerin (Basels starke Alternative!) den Regierungsrat, das Amt für Umwelt und Energie (UAE) und die Schweizerischen Rheinhäfen.

Die Kernforderungen von Heidi Mück.
Die Kernforderungen von Heidi Mück. - Screenshot

Insbesondere die unnötige Zwischenlagerung auf dem Hafengebiet, welche den Grossbrand hätten verhindern können, liegt Grünen-Politikerin Mück auf dem Magen. So wird in dem Schreiben beispielsweise ein präventiver Schutz der Bevölkerung durch Giftstoffe gefordert, ohne vorgängige Nötigung. Des weiteren sollen Hinweise auf Gefahren von Privatpersonen in Zukunft ernster genommen werden.

Prominente Unterstützung

Martin Brändle, welcher ebenfalls als Verfasser des Briefes aufgelistet ist, sagt zu Nau, dass er sich über die Resonanz des Briefes freut. «Wir haben bereits über 100 Unterschriften sammeln können. Besonders freuen wir uns natürlich über die prominente Unterstützung von Michael Wüthrich.»

Michael Wüthrich (Grüne Bündnis im Grossen Rat) ist Präsident der Umwelt-, Verkehr- und Energiekommission.

Werden Sie das Schreiben mit den Forderungen unterzeichnen?

Ad
Ad