Am 18. Februar stürzte ein Flugzeug in den Bodensee. In einem zweiten Anlauf ist es heute gelungen, dieses aus dem Wasser zu holen.
Beim zweiten Anlauf ist es gelungen, das Wrack aus dem Bodensee zu bergen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Februar dieses Jahres stürzte ein Flugzeug in den Bodensee.
  • Heute Mittwoch ist es endlich gelungen, das Wrack aus dem Wasser zu ziehen.
  • Die Aktion fand rund 300 Meter vom Ufer entfernt statt.

Im zweiten Anlauf ist es am Mittwochmittag gelungen, das am 18. Februar in den Bodensee abgestürzte Flugzeug aus dem Wasser zu hieven. Ein erster Versuch musste am 25. Februar wegen technischer Probleme abgebrochen werden.

Die Aktion fand rund 300 Meter vom Ufer entfernt statt und wurde von rund zwei Dutzend Schaulustigen beobachtet.

Aktion startete am Vormittag

Seit dem Vormittag lag das Bergungsschiff - eine Autofähre mit Kran - vor Ort. Um 13 Uhr wurde es dann ernst: Die verschiedene kleineren Boote rund um die Fähre verschwanden, auch die Polizeitaucher kletterten aus dem Wasser. Das Lastseil des Krans war nun straff gespannt.

Bergungsschiff
Seit Mittwochvormittag liegt das Bergungsschiff im See vor Staad SG, rund 300 Meter vom Ufer entfernt. Mit dem Kran soll das Flugzeug später aus dem See gezogen werden. - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Es dauerte nochmals knapp zwanzig Minuten, bis zuerst das Heckteil und dann ein Teil des Rumpfs aus dem See auftauchten. Nochmals stiegen Taucher ins Wasser und brachten weitere Befestigungen an. Ein zweiter Kran war nun im Einsatz. Langsam aber stetig wurde danach das ganze Flugzeug an die Luft gehoben.

Das nächste Ziel ist der Hafen von Rorschach. Dort wird die Piper zerlegt und auf einen Lastwagen umgeladen. Danach geht die Reise zum Flughafen Payerne, wo die Unfallursache weiter abgeklärt wird.

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