AKW Beznau

Block 1 des AKW Beznau nach Schnellabschaltung wieder am Netz

Keystone-SDA
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Zurzibiet,

Nach einer Schnellabschaltung am Montagnachmittag läuft der Block 1 des AKW Beznau seit Montagabend wieder.

Kernkraftwerk Beznau
Im Falle von Beznau blieben die sicherheitstechnisch relevanten Gebäude bei einem 1000-jährlichen Ereignis ganz trocken. (Archivbild) - keystone

Der Block 1 des Atomkraftwerks Beznau ist seit dem späten Montagabend wieder am Netz, nachdem es am Montagnachmittag zu einer automatischen Schnellabschaltung gekommen war. Der Auslöser dafür konnte von Fachleuten des KKB behoben werden. Dies teilte der Energiekonzern Axpo am Dienstag mit.

Der Kraftwerksblock ging vor Mitternacht wieder ans Netz, wie es hiess. Dies in Absprache mit dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi). Grund für die Schnellabschaltung sei ein Defekt an einem Ventil im nicht-nuklearen Teil der Anlage gewesen.

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Kommentare

User #2988 (nicht angemeldet)

Ich bin stolz und froh auf unsere Atomkraftwerke, diese haben das Wachstum der vergangenen gut 50 Jahre in Bezug auf Wirtschaft und Bevölkerung ermöglicht. Die Sprichwörtliche "German Angst" kommt dank dem Pragmatismus in der Schweiz nicht so zum Tragen.

User #4845 (nicht angemeldet)

Studien beziffern die potenziellen Schadenssummen für einen nuklearen Unfall in der Schweiz auf 88 bis 8’000 Milliarden Franken (Bundesrat, 2021). Versicherungen wollen dieses Risiko eines Atomunfalls nicht decken. Die Haftpflichtdeckung der Schweizer AKW beträgt lediglich 1,5 Milliarden Euro. Versicherungen können ein solches Risiko nicht decken. Die private Haftpflichtdeckung der Schweizer AKW beträgt lediglich 1.2 Milliarden Euro. So kommen nach einem Unfall nicht die AKW-Betreiber für die Schäden auf, sondern die Steuerzahlenden. Entsprechend sind die Risikokosten beim Atomstrom nicht adäquat berücksichtigt und der eigentliche Preis liegt um ein Vielfaches höher. Die Kosten für Stilllegung, Rückbau und Entsorgung des Atommülls werden unterschätzt. Die Betreiber sind für deren Deckung verantwortlich und unterhalten hierzu den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds (Stenfo). Die eigentlichen Kosten der heute betriebenen Schweizer AKW – die Kosten der Nachbetriebsphase, der Stilllegung und der Abfallentsorgung – sind jedoch noch weitgehend unbekannt. Bislang werden sie alle fünf Jahre neu geschätzt und zwar von swissnuclear, dem Dachverband der Schweizer AKW-Betreiber. Dass dieser ein Interesse daran hat, die Kosten nicht allzu hoch einzuschätzen, liegt in der Natur der Sache.

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